09.04.2025

Spatenstich für Modernisierung

Umspannwerk Stratzdorf wird am selben Standort bei laufendem Betrieb erneuert
Um einen weiteren Schritt in die Energiezukunft zu gehen, wird das Umspannwerk Stratzdorf im Bezirk Krems komplett erneuert und erweitert. „Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt ist, dass die Arbeiten bei laufendem Betrieb stattfinden müssen“, verrät Netz NÖ Projektleiter Peter Zierler. Konkret bedeutet das, dass die Freiluftschaltanlage, die Umspanner und das Betriebsgebäude in Etappen modernisiert werden. Als erster Schritt wird mit dem Bau des neuen Betriebsgebäudes begonnen.
 
Während der Modernisierungsarbeiten wird der reibungslose Betrieb über Provisorien garantiert. Die Fertigstellung ist 2028 geplant. 
 
Ziel des Projekts ist es, sowohl die Versorgungssicherheit für die Region zu erhöhen, als auch neue Netzanschlusskapazitäten zu schaffen. Denn der rasante Ausbau der erneuerbaren Energien muss Hand in Hand mit dem Ausbau der Netzinfrastruktur erfolgen. Um den wertvollen Öko-Strom nutzen zu können, ist es notwendig, Leitungsnetze und Umspannwerke zu modernisieren.
 
Dafür investiert die Netz NÖ alleine in Stratzdorf rund 29 Millionen Euro. 
 
Zum Spatenstich wünschte der Gedersdorfer Bürgermeister Stefan Löffler einen reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten. In Vertretung der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner begrüßte auch Landtagsangeordneter Josef Edlinger das Infrastrukturprojekt: „Mit der Modernisierung des Umspannwerks Stratzdorf wird ein wesentlicher Beitrag zur Netzstabilität der Region geleistet.“
 
 
Netz-Ausbau bis 2034
Das Modernisierungsprogramm bis 2034 umfasst: 
 
  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 55 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
  • Jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen)
  • Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr
 
Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im Jahr 2024 rund 25.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits rd. 120.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.
 
Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr rd. 450 Mio. in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“. 
 
Fotocredit: © Netz NÖ/Matejschek
 
Foto Downloads und Bildbeschreibungen 
Bild 1: v.l.n.r. Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, Leiter des Netz NÖ Service Centers Krems Friedrich Köck, Bauleiter Walter Wagenhofer, Bürgermeister Stefan Löffler, Netz NÖ Projektleiter Peter Zierler, Siegfried Zwölfer (Netz NÖ Hochsspannung) und Michael Allmer (Polier der Firma Jägerbau)
 
Bild 2: v.l.n.r. Leiter des Netz NÖ Service Centers Krems Friedrich Köck, Landtagsabgeordneter Josef Edlinger und Netz NÖ Projektleiter Peter Zierler
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